95. Liz Phair – Whip-Smart :: Die 100 besten Alben

Dies war im Oktober 1994 die Aufmacher-Platte der ersten Ausgabe. Liz Phair galt seit ihrer Rolling Stones-Hommage „Exile In Guyville“ als Super-Sufragette, weshalb die Erwartungen an „Whip-Stnart“ beachtlich waren. Die Wilde enttäuschte keinen Voyeur und kein riot grrrl: Etwas schmutziger als später die Morissette gebot die Phair den Männern, wie die sie mal gern haben können, und schlitterte zu prototypischem, muffig produziertem Indie-Rock in unbeholfene Sexismen.

Für ihre eher unaufgeregt vorgetragenen Lo-Fi-Dramolette brauchte Liz Phair nur zwei Männer an den Instrumenten. Viel besser als Avril, kids.

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