A. C. Newman – The Slow Wonder
Langsam ist „The Slow Wonder“ natürlich nicht, denn es ist das erste Soloalbum von New Pornographers-Sänger und Power-Pop-Meister Carl Newman. Und im Gegensatz zu seinen Bandkollegen Neko Case und David Bejar alias Destroyer bewegt sich Newman solo auf dem gleichen Terrain wie die wunderbare Indie-All-Star-Band. Statt Neko Case hilft hier Sarah Wheeler an einigen Stellen bei den süchtig machenden Harmonien, die rollenden Rhythmen sind ein bisschen zurückgenommen, die Gitarren stürmen nicht ganz so hoch in den Himmel, dafür gibt’s raffiniertere Arrangements und eine Spur Psychedelic wie im großartigen „Come Crash“ – man kriegt auch mal wieder Lust, Brendan Bensons grandioses „Lapalco“ oder eine der besseren Wings-Platten zu hören.
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