Austin Powers in Goldständer, Jay Roach
Unschlagbar. Mit seinem Alter ego Austin Powers hat der wunderbare Knallkopf Mike Myers einen der komplettesten, konsequentesten und komischsten Kosmen des Kinos geschaffen.
Aus kaum beschreibbaren Ekelgags, präzisem Slapstick, hanebüchenem Klamauk, famoser Satire, klassischem Sex-Appeal, sehr schlauen Filmzitaten und enormem Gespür für die Popkultur hat er auch den dritten Teil wieder zu einer mitreißenden Nummernrevue ausbalanciert Nach den frühen und späten Sixties, Burt Bacharach und Elvis Costello streift er diesmal mit Disco, Funk und Soul durch die Glitter-Seventies. Quincy Jones, in einem Kurzauftritt zu sehen, und das Blaxploitation-Genre mit Destiny’s-Child-Sängerin Beyonce Knowles als Undercover-Agentin Foxxy Cleopatra sind dabei nur zwei Leitmotive seiner Parodie auf Spionage- und Superschurkenfilme. Tanzchoreographien verweisen auf Rock-Musicals und Hip-Hop-Videos ebenso wie in die 50er Jahre mit Szenen aus der Jugend von Austin und Dr. Evil. Evils Marotten sind wieder entzückend, daneben spielt Myers auch den Gangster Goldständer. Excellent, baby.