Beats VON MARCUS MAIDA :: Laika Good Looking Blues (TOO PURE/ZOMBAI

Gut sieht er aus, der Blues! Da steht er, randvoll mit Folk, Jazz, HipHop, Gitarren, Samples und gut geerdeten Lyrics. Die Band, für die Simon Reynolds angeblich einst den Begriff „Post-Rock“ erfand, lässt alle instrumentalen Klischees in der leeren Sackgasse liegen und spaziert stilvoll und mit festem Blick zu grundguten groovy beats über die Häuserdächer. 4,0

JoakimLoneuctet Tiger Sushi Remixed

(FUTURE TALK/GROOVE ATTACK) Meister Lones Herz schlug einst für Bands wie Pixies und Pavement, bis er sich nach klassischem Jazz-Intermezzo von der Headz-Muse tief ins Herz küssen liess. Das letzt jährige Debüt wurde nun von diversen Remixern so lange geschrubbt, bis aus den freigeistigverzwurbelten Stücken Soulgroove, Jazzhouse und Headztech wurde. Mit in der perkussiven Putzkolonne: Housetneister Phil Asher und D&B-Don Dego. 2,5

At Home With The Groovebox

(GRAND ROYAL/ZOMBA) Die Roland Groovebox, jene kleine band-in-a-box, die die Vintagesounds von 303, 808, 909 zusammenzählen kann, hier in den Händen von versierten Spassvögeln mit Sinn und Herz für Pop in Schräglage. John McEntire, Air, Pavement, Money Mark, Beck, Scan Lennon, Will Oldham (Tip!) oder Sonic Youth bruzzeln sich kleine Elektro-Omelettes, die viel Laune machen und überraschen. 3,0

Bowery Electric Lushlife

(BEGGARS B ANO UET/CON NEC TEO) Elegant-stilvolle Soundscapes mit kammermusikalischen Qualitäten, die es bisweilen auch mal druckvoller krachen lassen können (Freedom Fighter). Das Paar aus Brooklyn mit Wahlheimat Texas schafft ein reifes urbanes Downtempo-Panorama mit fragmentarischem Gesang. 3,0

The Third Eye Foundation Little Lost Soul (DOMINO/ZOMBA)

Matt Elliott, ein Klangzauberer mit klaren Ideen, legt Opern-Arien, seltsame Vocals und allerlei Sound-Insekten über visionäre D&B-Rythmik. Ein dunkel glänzendes Meisterwerk von geradezu kinematografischer Klasse! 4,0

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