Billy Nomates
„Metalhorse“
Invada (VÖ: 16.5.)
Erstaunte Einsicht auf dem Jahrmarkt des Lebens.

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Die goldene oder überhaupt eine Mitte zu finden war zuletzt nicht einfach für Tor Maries alias Billy Nomates, zwischen „Cacti“-Hype, Glastonbury-Misogynie, privater Unbill (Tod des Vaters). Die Britin sucht sie erstmals mit fester Rhythmussektion, die ein solides Fundament baut, ohne Maries die Luft zu nehmen für wuchtige Piano-Miniaturen („Life’s Unfair“), erstaunte Einsichten („Comedic Timing“), ein zartes Akustik-Intermezzo („Strange Gift“).
Dabei ist ein verfallener Jahrmarkt nicht die schlechteste Konzeptmetapher für den Tumult namens Leben. Strangler Hugh Cornwell gastiert als „Dark Horse Friend“.
Diese Review erschien im Rolling Stone Magazin 6/25.
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