Brute Force

Die „Brute Force“ ist eine Art intergalaktische Einsatztruppe, welche auf diversen Planeten für Ordnung sorgt. Eine Science-Fiction-Antiterrortruppe also, letztendlich das alte Räuber-und-Gendarme-Prinzip, und das war ja schon auf dem Schulhof ein Spaßgarant. Und auch „Brute Force“ weiß durchaus zu gefallen. Im Solo-Modus muss der Spieler diverse Missionen erfüllen, wobei zwischen den vier Team-Mitgliedern fließend gewechselt werden kann – den gerade nicht gesteuerten Charakteren kann man dabei grobe Befehle wie „Verteidigen“ oder „Angriff 14 geben. Und hier kommt – durch die verschiedenen Talente der Spielfiguren – Taktik ins Spiel: Die eine kann sich unsichtbar machen und ist so bestens als Späher geeignet, und während im Anschluss zwei weitere Charaktere mit roher Gewalt vorstürmen, kann ihnen der vierte von einem Hügel aus mit seinem Scharfschützengewehr den Rücken freihalten. So kommt durchs Ausprobieren unterschiedlicher Strategien Abwechslung in den Action-Alltag. Seine ganze Faszination entfaltet „Brute Force“ aber erst im Mehrspieler-Modus, wenn jeder Charakter von einem eigenen Spieler kontrolliert wird. Einige zusätzliche Multiplayer-Modi wären da nicht schlecht gewesen. Die Grafik, ein weiterer Kritikpunkt, ist zwar makellos, aber auch sehr eintönig. Unverständlich weiterhin, dass „Brute Force“ nicht onlinefähig ist.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates