Chester Brown – Fuck
Brown nähert sich hierin reduzierten, aber sehr feinen, konzisen Tuschezeichnungen seiner Adoleszenz, und es ist eindrucksvoll, mit wie wenig Strichen und Panels er auskommt, um individuelle und dann doch auch wieder ziemlich typische Pubertätserfahrungen anschaulich zu machen. Diese Ästhetik der Andeutung und pietätvollen Heimlichkeit sorgt dafür, dass man diesen Teenager zwar ganz gut kennenlernt, aber doch eigentlich nie richtig versteht. Wohl weil einem der juvenile Wirrkopf, der man einmal selbst war, auch nicht mehr so nahe ist. (16 Euro)
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