Da geht noch was :: Regie: Holger Haase

Mutter Helene (Leslie Malton) ist nach 40 Ehejahren ausgezogen und Vater Carl (Henry Hübchen) bereits mit dem Haushalt überfordert. Dann wird der Ex-Gewerkschaftsboss­ nach einem Sturz noch zum Pflegefall. Sohn Conrad (Florian David Fitz), der als Kind unter dem grummeligen Patriarchen gelitten hat, möchte schnell eine Betreuerin finden und sein Leben fern der Eltern fortsetzen. Von den Kandidatinnen gefällt ihm ein dralles, blondes Flittchen, Conrad würde die ehemalige DDR-Gewichtheberin engagieren, die wegen Misshandlung von Pflegebedürftigen angeklagt war. Nur die alte Jungfer mit Bibel- und Hygienetick wollen beide nicht.

Wie Fitz und Hübchen als odd couple genervt voneinander im 70er-Jahre-Bungalow hocken, ist durchaus amüsant. Weil Timing und Pointen im Kinodebüt von Regisseur Holger Haase stimmen, sieht man über die stereotype Story mit der erwartbaren Versöhnung hinweg. Ähnlich wie Matthias Schweighöfer zeigt Fitz („Doctor’s Diary“), der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, einmal mehr sein Gespür für clevere kommerzielle Komödien.

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