Die barfüßige Grafin

„Drehbücher sollen Sinn machen. Das Leben hat keins“, sagt Humphrey Bogart als Regisseur Harry Dawes über die Annahme, das Leben schreibe die besten Geschichten. Daher erzählt er das kurze Leben der spanischen Tänzerin Maria (Ava Gardner) als Märchen über Stolz, Schicksal, die Einsamkeit des Ruhmes und die ruhelose, unerfüllte Sehnsucht nach dem Traumprinzen. Dawes entdeckt sie für einen despotischen, gefühlskalten Produzenten, sie wird zum Star und unnahbaren Objekt des Begehrens im internationalen Jet-Set. Mankiewiczs meisterhaft inszeniertes und gespieltes Melodram ist voller sarkastischer Weisheiten über den Zynismus in Hollywood, Gier, Glamour, Lebenslügen und die Legendenbildung. Ohne Extras.

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