Donovan – Sunshine Superman – The Journey Of Donovan

Drei Stunden nimmt Hannes Rossacher sich Zeit, um die Reise des Donovan Leiten nachzuerzählen, der vor 62 Jahren in Schottland geboren wurde. Aus Versehen in die Arbeiterklasse, obwohl er zum Poeten bestimmt war. Jack Kerouacs „On The Road“ weckte seine Abenteuerlust, und er ging hinaus in die Welt. Mit 18 schrieb er „Catch The Wind“. Gerade hatte er noch am Strand gepennt, schon war er Superstar. Traf Dylan, reiste mit den Beatles nach Indien. Die 60er Jahre nehmen naturgemäß mehr als die Hälfte dieser so ausführlichen wie spannenden Dokumentation ein, danach kommen nur noch Meditationen, Tourneen und eine verpatzte Zusammenarbeit mit Rick Rubin in den 90er Jahren, auch die Wiederentdeckung des Troubadours durch Starsailor, Devendra Banhart und andere junge Kollegen. Die würden sich wohl wundern, dass Donovan sich durchaus nicht als „hippie“ sieht. Bohemien, Beatnik, Gypsy – ja. Aber nur „Blumen malen, kiffen und Platitüten predigen“ sei ihm zu wenig, versichert der Mann mit immer noch entwaffnender Sanftmut. Wer’s nicht glaubt, kann sich auf der Bonus-DVD noch mal die größten Lieder von „Mellow Yellow“ bis „Unviersal Soldier“ (bei TV-Auftritten, als Videoclips oder im Konzert) in voller Länge anhören.

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