Final Fantasy XIII :: Game des Monats

Die Intervalle, in denen die Ableger dieser bereits seit Ewigkeiten bestimmenden Rollenspiel-Reihe erscheinen, haben sich merklich ausgedehnt. Schon fast vier Jahre ist es her, dass Teil zwölf in die Läden kam, damals jedoch nur für die Playstation 2 (!).

Verfolgt man jetzt indes die ersten Sequenzen von „Final Fantasy XIII“, wird klar: Das Warten hat sich gelohnt. Wunderbar genau sind die Gesichter gezeichnet, und die Landschaften dehnen sich in scheinbar unendliche Weiten aus. Und die Tränen, die bisweilen bei den Protagonisten fließen, sind so herzzerreißend animiert wie nie zuvor.

Die Geschichte selbst holt weit aus, bleibt im Kern jedoch simpel. Die beiden Spiel-Helden Lightning und Sazh Katzroy, Bewohner der Fantasy-Welt Cocoon, werden in die Unterwelt Pulse deportiert, wo sie hingerichtet werden sollen. Um diesem unerfreulichen Schicksal zu entgehen, zetteln sie eine Rebellion an und kämpfen fortan gegen immer gruseliger anmutende Killer-Maschinen. Manche sind so monströs, dass sie nur mit Hilfe von sogenannten Eidolons bezwungen werden können. Bevor jene zu Helfern werden, müssen sie besiegt werden.

Dass die Story vom ewigen Kampf Mensch gegen Maschine eher leichtgewichtig daherkommt – geschenkt. Entschädigt wird man für den allzu seichten Plot durch die Opulenz der Bilder. Unglaublich überdimensionierter Kitsch. Aber was für einer! (PS3 und XBox 360)

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