Frank Göre – Seelenlandschaften

elder statesman des deutschen Krimis versammelt hier vor allem Porträts seiner wahlverwandten, geschätzten, bisweilen die eigene Arbeit beeinflussenden Schriftsteller. Immer wieder spiegelt sich Göhres eigene Poetik in der Beschäftigung mit den Porträtierten. Wenn er Friedrich Glausers Ringen um erzählerische Ökonomie hervorhebt und beim „Rock’n’Roll Reporter“ Ed Sanders die nachgerade ethnologische Rechercheakribie lobt, weiß man auch, worum es ihm vor allem geht. Göhre schreibt sich selbst hinein in diese Essays, aber nur um seine Wertungen zu motivieren. (9.90 Euro)

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