Funny People :: Start 17.09.

Mit Nonsensfilmen ist George Simmons (Adam Sandler) ein Star geworden. Als ihm sein Arzt erklärt, dass er nur noch ein Jahr zu leben habe, besucht er aus Sentimentalität einen Talentschuppen, freundet sich dort mit dem erfolglosen Stand-up-Comedian Ira (Seth Rogen) an und will schließlich seine verheiratete Jugendliebe Laura (Leslie Mann) zurückgewinnen. Hört sich nach einer beliebigen Schnulze an und ist es zeitweilig auch – bei einer Laufzeit von 146 Minuten, in denen Apatow für die erste Regie seit „Beim ersten Mal“ ein Familientreffen arrangiert hat. Neben Ehefrau Leslie sind seine beiden Töchter dabei, und mit Sandler hatte er einst in einer WG gelebt. So wie hier nun Rogen und Jonah Hill („Superbad“), die ihm ihren Durchbruch verdanken. Die Tragikomödie behandelt mit beiläufigem Alltagscharme den Sinn von Freundschaft und Familie, die Einsamkeit des Ruhms und Reue im Angesichts des Todes. Nur hat man das schon tiefgründiger oder lustiger gesehen. Apatow, der auch Harold Ramis‘ Klamauk „Year One“ (Start: 27.8.) produziert hat, wird überschätzt.

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