Gaz Coombes

World’s Strongest Man

Der Ex-Supergrass-Chef reüssiert als weltentrückter Studiotüftler

Er nennt Frank Ocean, Neu! sowie HipHop als Referenzen, für das eigene Werk wirkt das etwas verkünstelt. Aber dass Coombes sich mit seinem dritten Soloalbum vom Strophe-Refrain-Pop aus Supergrass-Zeiten entfernt, steht ihm gut.

Dabei ist er schon lange mehr Studiotüftler als Rampensau. „Weird Dreams“ und „Slow Motion Life“ setzen jene durch Pianotupfer und leise Beats gepflegte Weltentrückung fort, die er in den vergangenen Jahren mehr und mehr zugelassen hat. Dieser „weltstärkste Mann“ präsentiert seine Lieder nicht auf Zirkus-Wanderschau, sondern als Home-Music.

Schon 24 Jahre liegt die Supergrass-Debütsingle, „Caught By The Fuzz“, zurück, und Coombes, 42, hat seitdem keine einzige nur mittelmäßige Platte gemacht. Welcher Ex-Britpopper kann das von sich behaupten? (Caroline)

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