Gomez

„A New Tide“

Mir haben Gomez mal in einem Interview gesagt, Musikmachen sei als Lebensunterhalt doch besser als Scheißeschaufeln. Die Briten nehmen es augenscheinlich gelassen, dass sich ihre Karriere nach anfänglichen Höhenflügen nicht richtig entfaltet hat. Wie es scheint, brachte das letzte Album, „How We Operate“, dann plötzlich mehr Aufmerksamkeit, so spät noch. Ob die neuen Lieder dem Mainstream gefallen werden? Gomez spielen ihren Folkrock weiter unauffällig und sehr akustisch, aber auch eigenwillig und irgendwie stoisch. Eine außergewöhnliche, vorbildliche Band. (ATO/RT)

Jörn Schlüter