Gone Away Backward :: Mit einem Fiddle-beschwingten Hoedown beginnt „Gone Away Backward“, es folgen Old-Timey-Flirts und flinkes Fingerpicking, torkelnde Banjo-Burlesken, ausgefeilte Dillards-Harmonies und Schluckauf-Vocals, alles zusammengehalten von Songs, die Robbie Fulks wieder einmal als gelehrigen Schüler von John Prine ausweisen. Eine scharfe Beobachtungsgabe und hintergründiger Humor sind die Stützen dieser Lieder über Hybris und Heuchelei. Nur selten sucht Fulks Zuflucht bei wohlfeiler Ironie, etwa wenn er sich die Musikindustrie vorknöpft: „The record company man said he liked me/But he’d have to shave a few edges down/ Cut my hair like Brooks and Dunn’s/Trade the banjo for some drums/Cause no one’s gonna buy my high lonesome sound.“ Darin steckt durchaus ein Stück Autobiografie, im Vortrag freilich ohne Larmoyanz oder Bitterkeit (Bloodshot)
The Julie Ruin
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