GREG GARING: Wenn der Computer plötzlich Bluegrass spielt

Die Wanderklampfe trifft auf Drumloops, Roy Orbison auf Orbital, Bluegrass auf The Orb? Beck hat als erster vorgemacht, daß es keine Berührungsängste zwischen Geschrammel und Sequencer-Software geben muß. Auch Greg Garing läßt das zusammenwachsen, was kaum vorstellbar zusammengehört – er schürft nur weitaus tiefer. Der in Pennsylvania geborene Multiinstrumentalist und Sänger hing einige Jahre lang in der Nähe seiner damaligen Bluegrass-Idole Bill Monroe und Jimmy Martin herum, spielte ein paar Konzerte mit ihnen und wurde schließlich in Nashville gar als neuer Hank Williams“ gehandelt. Doch Garing war das jedoch nicht geheuen „Ein Hank Williams reicht“, sagte er, verließ die Country-Bühne und entdeckte mit Hilfe des Produzenten David Kahne die Segnungen moderner Computertechnik. Seinem Ziel („Die Musik der 40er Jahre für die Kinder der 90er produzieren“) kommt Garing auf ~4/one“überraschend nahe.

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