Jack Bruce – Can You Follow?

Eine Anthologie auf sechs CDs zum 65. Geburtstag des Bassisten, der seit 1963 nicht nur den britischen Blues-Rock befeuerte: kurze Zeit bei Alexis Korner, dann bei der Graham Bond Organisation, mit einigen gar nicht üblen Solo-Aufnahmen, 1966 dann bekanntermaßen mit Cream. mit Tony Williams‘ Lifetime, in den Siebzigern und Achtzigern als West, Bruce And Laing, mit Robin Trower. Frank Zappa, Bernie Worrell, zwischendurch immer wieder in eigenem Recht, seltener mit eigenem Material. Es kann also keine kohärente Karriere sein – eine befriedigende schon. Die Schwankungen sind freilich enorm, stilistisch wie qualitativ, und nicht immer überzeugen die Stücke, die am ehesten Bruces Handschrift tragen. Bei Konzerten und langen Blues- und Jazz-Improvisationen hört man sein Spiel am besten – solche Passagen hatten Cream ja reichlich (manche meinen: überreichlich) im Programm. Im Booklet erzählt Bruce selbst ausführlich, auch enthält es ergötzliche Fotos und Memorabilia vor allem der frühen Jahre.

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