JB Dunckel

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Monumentale Konzepte, aber doch nur Mausepop vom Air-Keyboarder

Das Gehirn von Air ist der tüftelnde Nicolas Godin. Der verfiel jedoch mit „Contrepoint“ in bildungsbürgerliche Langeweile. Das Herz von Air wiederum ist Jean-Benoît Dunckel. Er entwickelt den Dreampop des Duos, das womöglich kein Album mehr veröffentlichen wird, weiter.

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Aber auch Dunckel enttäuscht solo, trotz monumentaler Konzepte, wie sie „Space Age“ und „Transhumanity“ mit ihrem Blick gen Weltraum versprechen. Am Ende ist er doch nur der Interpret mit der Micky-Maus-Stimme und singt Pop wie von Richard Clayderman erdacht.

Alles beim Alten also: Godin erforscht die retrofuturistischen Arrangements, Dunckel die Gefühle – große Musik erschaffen sie nur gemeinsam. (Sony)

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