Justin Townes Earle – The Good Life

Das erste propere Album von Steves Spross vagabundiert durch Honky-Tonk-Gefilde, erzählt krause Geschichten, übt sich in Shuffles und Hillbilly-Swing, alles mit adäquatem Understatement. Auch Earle Juniors Stimme tritt bescheiden auf, ohne Wind zu machen oder sich sonst wie in Szene zu setzen, was den meisten Tracks gut zu Gesicht steht, nur mit Heartbreak-Balladen wie „Lonesome And You“, nicht von ungefähr George Jones evozierend, zeigt sich der 25-Jährige etwas überfordert. Mit „Lone Pine Hill“ tritt er gar beherzt in die Fußstapfen jenes texanischen Troubadours, dem er seinen zweiten Vornamen verdankt, respektvoll und respektabel.

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