Kebab Connection :: Start 21. 4.

Den ersten deutschen Kung-Fu-Film will Ibo (Denis Moschitto) drehen. Das Blut soll eimerweise spritzen, Zähne fliegen – nur ist der alternde Kunstfilm-Produzent im Cordsacko wenig beeindruckt von seiner äußerst plastisch vorgetragenen Idee, wobei ein Fernseher zu Bruch geht. Zudem ist Freundin Titzi (Nora Tschirner) von ihm schwanger und er nicht begeistert von der Idee, sich ums Baby kümmern zu müssen, während sie die Schauspielschule besucht. Es kommt zur Trennung. Und mit seinem Vater zerstreitet Ibo sich, weil es der traditionsbewußte Taxifahrer nicht verkraftet, daß die Mutter seines Enkelkindes eine Deutsche ist. Auch wenn die Klischees des türkischen Milieus veräppelt werden, reicht der Film über eine sogenannte Multikulti-Komödie hinaus. „Kebab Connection“ ist eine frech überdrehte Liebes- und Krisenkomödie mit allen Facetten von Hamburg-Altona, vor allem aber eine turbulente Liebeserklärung ans Kino, an Genrewerke, Trash und Actionfilme, was erstaunlich dynamisch und witzig auch in Ibos Reklamespots für die Dönerbude seines Onkels parodiert wird. Gute Pointen, etwas Gefühlsduselei.

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