KUNDUN von Martin Scorsese :: ab 19. März

Katholisch beeinflußt waren alle Filme des ItaloAmerikaners Scorsese. „Kundun“ nötigt uns nun reinsten religiösen Erbauungskitsch auf. In 133 zähen Minuten erzählt er die authentische Geschichte des 14. Dalai Lama – vom zweieinhalbjährigen Kind bis zur Flucht aus Tibet ab 22jähriger. Erhabene – in Marokko gedrehte – Landschaften und erlesene Bilder täuschen nicht daß Scorsese zwischen politischen und buddhistischen Ambitionen der Erzählfluß abhanden kam. Auch vermissen wir Brad Pitt alias Heinrich Harrer – der Lehrer des Tibeters taucht nicht auf. „Kundun“ – der Name des Dalai Lama heißt „Gegenwart des Buddha“ eignet sich vorzüglich für die TV-Reihe „Religionen der Welt“.

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