Kung Fu Panda :: John Stevenson (Start 3.7.)

Trotz vermehrter Konkurrenz bleiben Pixar und Dreamworks die Könige der Trickfilmwelt. So beginnt jedes Jahr wieder ein Fernduell, wobei sie sich aber beim Termin und Anspruch nie in die Quere kommen. Während Pixar im Herbst mit „Wall-E“ weiterhin daran arbeiten wird, erzählerisch und ästhetisch den Animationsfilm neu zu definieren, zeigt Dreamworks nach der Erfolgsformel von „Madagascar“ und „Ab durch die Hecke“ wieder Tiere, Tempo, Zitate und kurzwellige Gags. Als Hommage an die Martial-Arts-Klassiker der Shaw Bros, aus den 70er Jahren sind die Abenteuer des Pandas Po ein hinreißender Spaß. Der pummelige Nudelkoch wäre gern ein Kung-Fu-Star wie seine Idole. Als der ängstliche Tolpatsch durch eine Prophezeiung dazu auserwählt wird, gegen den gefürchteten Schneeleoparden Tai Lung zu kämpfen, muss Lehrmeister Shifu in ihm das Herz eines Kriegers wecken. Die Geschichte ist nicht unbedingt originell, aber jede Szene ein cleverer Sketch. Eingerahmt von perfekt abgestimmten Farben und Kulissen, wirbelt der Film wie in den Kämpfen mit berauschender Dynamik über die Leinwand. Hat am Ende aber die Nachhaltigkeit eines Glückskekses.

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