Low – The Curtain Hits The Cast :: Caroline / Virgin

Gespenster, Tod, hohe Bäume. Low sagen sinngemäß, daß es genug Dinge gebe, vor denen es sich fürchten läßt Aber vor der Dunkelheit, so erklärt uns Alan Sparhawk singend im knapp einminütigen „Dark“, dem letzten Stück ihres neuen Albums – vor der Dunkelheit muß man nun wirklich keine Angst haben. Ein stimmiger Epilog für ein Werk, in dem Schönheit ausschließlich in der Farbe Schwarz gesucht wird. Oder doch zumindest in den dunkleren Brauntönen. Das Cover zeigt einen zu Boden fließenden Bühnenvorhang.

Klar, nicht wenige werden behaupten, Low betrieben Kunsthandwerk. Nicht zu bestreiten ist, daß die drei Amis die besseren Platten aus dem 4-AD-Katalog gehört haben, wie das viertelstündige Rauschen von „Do You Know How To Waltz“ belegt. Und der Depro-Rock von Joy Division, Codeines Slowmotion-Core sowie die milden Elegien der Red House Painters haben ebenfalls Einfluß genommen auf den Sound, der vom Sonderling Steve Fisk gleichermaßen sinister und samten gestaltet wurde.

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