Megapuss – Surfing

Es ist ja überliefert, dass Musiker nach monatelangen Konzertreisen oft am Rande zum Wahnsinn balancieren. Devendra Banhart. eh ein Wackelkandidat, wenn es darum geht, einen klaren Kopf zu bewahren, begegnete dem Tourirrsinn, indem er sich mit seinem Schlagzeuger Greg Rogove jeden Abend eine Aufgabe stellte: Zehn Minuten vor der Show dachten sie sich einen Songtitel aus und begannen dann, Musik und Text dazu zu schreiben. Daraus wurde schließlich ihr gemeinsames Projekt mit dem dämlichen Namen Megapuss. zu dem u.a. auch Strokes-Drummer Fabrizio Moretti und Arrangeur/Produzent Noah Georgeson gehören.Diese Mischung aus Supergroup und giggelnder Kifferrunde spielt sich auf „Surfing“ durch allerlei Albernheiten wie etwa „Adam & Steve“, das „Hey. Bo Diddley“ zappaesk mit „Careless Whisper“ verbindet. In den besten Momenten allerdings, wenn die Band wie beiläufig feinste 6Os-Psychedelik evoziert, ist „Surfing“ eine konsequente Fortführung von Banharts „Smokey Rolls Down Thunder Canyon“.

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