Meg’n Jez Follow It Down :: Das frühreife Teenager-Duo weiß, wie Power-Pop klingen muss

Meggie Hill und Jez Ritchie kennen sich seit 13 Jahren – recht lange, wenn man 17 bzw. 15 ist. Seit 2011 machen sie schon gemeinsam Musik. Die beiden sind offensichtlich keine gewöhnlichen Teenager – in Jez‘ Fall nicht so überraschend, er ist der Sohn von Tote-Hosen-Schlagzeuger Vom Ritchie. Dass Meg’n Jez bei der letzten Stadiontour für ein paar Songs zu den Hosen auf die Bühne kommen durften, war allerdings kein Freundschaftsgeschenk, das Duo hat tatsächlich Talent.

Sie singt wie ein kleiner Engel und manchmal auch wie ein Teufelchen, er spielt dazu jeweils passend Gitarre. Ihr akustischer Power-Pop hat nichts Kindliches, aber etwas erfrischend Unprätentiöses. Zwischen dem unterschwellig nervösen „By Myself“, dem verzweifelten „Epic Fail“ und dem fast versöhnlichen „Happy End“ ist viel Platz für herzige Melodien, mit Punkrock haben sie eher wenig am Hut. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich auch bei den Covers, die von Dustys „Preacherman“ über Noels „Stop Crying Your Heart Out“ bis zu TV Smith und Pink Floyd reichen. Da geht noch was. (Drumming Monkey) BIRGIT FUSS

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