Metallica – … And Justice For All

Viel zu lange, verkrampfte Songs, endlose Wiederholungen absolut uneingängiger, bleierner Düster-Riffs – und zu allem Überfluss dieser Drum-Sound, der klingt wie eine alte Zinkwanne! Bassist Cliff Burton fehlt auf ganzer Linie. Fast die gesamte zweite Platte des Doppel-Albums ist misslungen, und auch die guten Songs der ersten, die postapokalyptische Vision „Blackened“ und die flammende Philippika wider Zensur, „Eye Of The Beholder“, hätten durch rigide Straffung nur gewonnen. Von makelloser Schönheit ist einzig und allein „One“, diese monolithische Anti-Kriegs-Hymne, dieses Stoßgebet, das sich am Ende in einen furiosen Wutausbruch hineinsteigert.

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