Mitch Ryder – Take A Ride :: Vinyl von Wolfgang Doebeling
Bis heute unterwegs als Rock-Malocher und ehrliche Haut, war Mitch Ryder in den Jahren 1965 bis 1967 auch musikhistorisch von einiger Bedeutung. „Blueeyed soul“ nannte man später Ryders vokalistische Ausbrüche, war seine Raserei doch Ausdruck rechtschaffenen Bemühens, es den James Browns und Wilson Picketts gleichzutun. Und Little Richard natürlich, der das Kreischen Charts-tauglich gemacht hatte. Ryders erster Hit „Jenny Take A Ride“ ist vertreten, dazu Power-Varianten von Tamla-Nummern und Soul-Standards. Drei Top-Ten-Hits, drei mehr als passable LPs, dann hatte die Formel ausgedient. Die Detroit Wheels wurden aufgelöst, Ryder zum Sänger gepflegterer Popweisen umgemodelt, ohne nennenswerten Erfolg freilich. (Sundazed)
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