Obscure

Gut geklaut ist halb gewonnen – diese Phrase trifft auf Ataris Survival-Horror-Game „Obscure“ mehr als zu. Werden hier doch gekonnt Elemente aus Spielen wie „Resident Evil“ und vor allem „Silent Hill“ genommen und ins Ambiente einer amerikanischen Highschool verpflanzt Highschool-Horror a la „The Faculty“ also. Denn an der Leafmore-Highschool geschehen seltsame Dinge: Schüler verschwinden, seltsame Geräusche klingen durch die Flure und Klassenzimmer, und die Schule scheint ein Geheimnis zu bergen, das irgendwie mit dem Rektor und den seltsamen, lichtscheuen Kreaturen zusammenzuhängen scheint, die nach Schulschluss immer mehr die Korridore des alten Gebäudes bevölkern. Als dann auch das Sport-Ass Kenny wie vom Erdboden verschluckt ist, machen sich seine Freunde Shannon, Ashley, Stan und Josh auf, ihn zu suchen und das schreckliche Geheimnis des seltsamen Ortes zu lüften. Dabei wird die unheimliche Atmosphäre einer leeren Schule gekonnt eingefangen, die bizarren Monsterkreaturen, derer sich die Freunde mit diversen Waffen erwehren müssen, tun ihr Übriges dazu. Die ruckelfreie Grafik kann sich dabei sehen lassen, und neben Monstergefechten bietet das Spiel auch spannende Rätsel Ganz offensichtlich stand hier „Silent Hill“ Pate, denn „Obscure“ setzt weniger auf blutige Gewalt denn auf subtil-morbide Schockeffekte. Einziger Kritikpunkt: Mit circa sechs Stunden Durchspielzeit ist das Game wirklich arg kurz geraten.(für PS2, XBox, PC)

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