Da klickt man sich ganz beiläufig durch diverse Blogs, hört in diesen und jenen Track halbherzig herein, und dann kommt man auf einmal auf den Link zu diesem Song hier. Da denkt man dann ganz kurz darüber nach, ob Bon Iver instrumental ein wenig runter fährt, Father John Misty gerade in den Stimmbruch gekommen ist […] mehr…
Wenn man Rockabilly, ein Prise Blues und ein paar Country-Vibes serviert, hätte man auch schon das, was Cowbell so machen. Ganz im Charme der 60ies ist der Vintage-Verstärker natürlich noch auf Hall gestellt und klingt damit richtig schön abgerotzt. Für den Sound, der zwischen Neil Young, Elvis Presley und Agent Ribbons rangiert, brauchen Jack Sandham […] mehr…
Ein Track, der förmlich danach lechzte, ihn in Chill-Wave-Rhythmen zu kleiden und ihn in den nächsten Club zu zerren, damit man auch um fünf Uhr morgens noch ein wenig von dieser tollen Band auf den Gehörgang bekommt. Die Zeilen „Getting Fire“ – wunderschön in Szene gesetzt von Sängerin Elena Tonra – funktionieren wunderbar mit der […] mehr…
Tom Holkenborg alias Junkie XL hat seine persönliche Mondlandung bereits erlebt: Er war der Mann, der als Erster Elvis remixen durfte. Nun möchte er sich noch mal, nachdem er zuletzt Videospiele und Filme (u. a. „The Dark Knight Rises“) beschallte, als One-Man-Show inszenieren und spielt auf seinem sechsten Album alle Instrumente wieder selber. Das Singen jedoch […] mehr…
2009 kam die Australierin Tammy Ingram nach Berlin und gehört seither zur dortigen Szene zugezogener Musikerinnen und Musiker. Da ist eine gute Gemeinschaft entstanden, die viel schöne Musik hervorbringt – zum Beispiel dieses neue Album. Auf „Love War“ schreibt sich die Sängerin und Gitarristin dem Vernehmen nach eine Beziehungskrise von der Seele, leidvoll, aber nicht […] mehr…
In der Indie-Szene in Oslo/ Norwegen ist so einiges los. Es klingt wie ein Klischee, aber die Musiker bestätigen es meist selbst: Die Musikszene dort ist so vielfältig, weil es einfach zu kalt und gediegen ist, um etwas Anderes zu machen – als Musik. Die Landschaft bietet sich ja auch wunderbar an, um über diverse […] mehr…
Mr Moonbloom ***¿ Norman Moonbloom, klapperdürr, behaart, mit „kleinem, spielhöllenbleichem Gesicht“ und „dünnen, kindlichen Lippen“, symbolisiert nicht den klassischen amerikanischen Helden. Sein Erbe hat er in diverse Studien, allesamt erfolglos, investiert: Buchhaltung, Kunst, Literatur, Rabbinat, Zahnmedizin und Fußheilkunde. Jetzt arbeitet er, ein ansonsten einsames Leben führend, bei seinem Bruder als Hausverwalter und kassiert die Mieten. […] mehr…
Gibt es noch feste Regeln und Gesetze, nach denen die Ökonomie des zeitgenössischen Pop funktioniert? Während sich die Musikbranche über Copyright-Verletzungen erregt und Sanktionen fordert, geht ein Künstler her und verschenkt seine Musik. Nein, nicht nur einen Song, um sich interessant zu machen, sondern gleich mehrere Alben. Zwischen März und Dezember 2011 hat der 22-jährige […] mehr…
In ihrem Haus ***¿ Regie: François Ozon Start: 29.11. Sich auf einen Stil zu konzentrieren, würde für ihn Stillstand bedeuten: François Ozon spielt in jedem seiner Filme mit unterschiedlichsten Genres, mischt und formt sie neu. Mit der Adaption eines Theaterstücks von Juan Mayorga überführt er ein Sozialdrama im Bildungsbürgermilieu in einen Psycho-Thriller über die pubertären […] mehr…
The Shadows The Best Of The Shadows **** The Shadows hatten Klasse, Stil und einen ganz eigenen Sound, der sich aus Fendergitarren speiste, aus Tremolo, Echo und Vox-Verstärkern. Blitzend und strahlend war dieser Klang auf den Platten der frühen Sechziger, hier wird solche Strahlkraft indes nicht ganz erreicht, obschon dem Direct-Metal-Mastering die Original-Tapes zugrunde lagen. […] mehr…
Man könnte diese Box auch mit „The Rise And Fall Of Amy Winehouse“ betiteln. Auf DVD eins sind einige ihrer besten Auftritte in „Later … With Jools Holland“ und beim „Mercury Prize“ versammelt, die Winehouse auf der Höhe ihrer stimmlichen Kunst zeigen. Bewegend ist vor allem „Don’t Go To Strangers“ mit Paul Weller. Dagegen fällt […] mehr…
Der besondere Tipp Nachdem sich Paul Weller in den letzten Jahren hierzulande etwas rar gemacht hat, kommt der stilsichere Modfather und Britpop-Vordenker nun doch noch für zwei Folge-Termine nach Deutschland. Ein durchaus exklusives wie vielversprechendes Erlebnis. 16.12. Berlin, Huxleys 17.12. Hamburg, Grosse Freiheit Infos: www.kj.de First Aid Kit Das schwedische Schwesternduo zelebriert seinen perlenden Folk-Pop […] mehr…
Unser Thema in diesem Monat: Musik für das Fest und für die stillen Tage. Die schönste Weihnachtsplatte der laufenden Saison heißt „Desertshore/The Final Report“ (Industrial Records) und bildet das Vermächtnis der britischen Industrial-Band Throbbing Gristle, die sich nun auch X-TG nennt. Die erste Hälfte des Doppelalbums versucht sich an einer besinnlichen Neuinterpretation des seinerseits ja […] mehr…
Mail & Schnipsel Weihnachtszeit ist immer auch Beatles-Zeit, weil man zum Fest der Liebe eben doch mehr braucht als love love love (die Normalsterblichen brauchen Beatles, die Beatles brauchen – echt jetzt? – Geld). Neben der „Magical Mystery Tour“-DVD und der Stereo-Alben-Vinyl-Box gibt es nun auch noch den großformatigen 400-seitigen Ziegel „The John Lennon Letters“. […] mehr…
Francis Ford Coppola Ein Traum hat Francis Ford Coppola zu der Gruselgeschichte inspiriert, die nie in deutschen Kinos anlief. „Twixt“ beginnt bodenständig in einer Kleinstadt. Der abgehalfterte Autor zweitklassiger Hexenromane, Hal Baltimore (Val Kilmer), steigt dort ab. Dass hinter der provinziellen Tristesse das Grauen lauert, deutet Coppola aber gelungen mit wenigen nüchternen Bildern an. Zur […] mehr…