An seiner Schule in Sheffield war Jarvis der Coolste, erinnert sich Hinkler, der beim zweiten Album schon nicht mehr dabei war. Dafür kamen Russell Senior, der Discogänger, und Candida Doyle, die Keyboard-Wand der Erfolgsjahre. „Freaks“ (1987, ***¿) nähert sich den Cockerschen Topoi über das Schauerliche, das im Gewöhnlichen lauert: „Being Followed Home“, „Anorexic Beauty“ und […] mehr…
Joe Jackson und Falco auf den Gipfeln: Filme aus dem Jahrzehnt, an das man sich undeutlich erinnern kann In Deutschland brauchte es natürlich eine Institution, um die Anarchie ins Land zu bringen. Sie hieß „Rockpalast“ und roch zunächst nach Schweiß und Testosteron, nach Pathosposen und Muckertum. Doch dann wurde auch sie von neuen Radiowellen aus […] mehr…
Später, in der Garderobe merkt man erst, wie souverän diese Frau sein kann: Während Andy Bell an der Bar einigen Damen Wodka nachschenkt und ansonsten alle hektisch telefonieren, entbietet die tatsächlich erst 20-jährige, sehr hübsche Rapperin die Hand zu einem strikt geschäftsmäßigen Gruß. Azealia Banks aus Harlem schimmernde Extensions, eins dieser billig wirkenden Asia-Kleider wirkt […] mehr…
Bob Seger Weiter so Nach den letzten beiden Heften hatte ich Schlimmes befürchtet, wurde jedoch angenehm überrascht: ein Special über Bob Seger, ein tolles Cover und sogar ein Beitrag zu Christian Krachts neuem Roman! rene kirchhoff Fünfmal Onkel Neil? Ich bin regelmäßiger Leser, aber eher aufgrund der Qualität der Texte, weniger wegen vieler Künstler, die […] mehr…
The Beatles www.apple.com/itunes Vorweg: Im deutschen iTunes-Store sind diese kleinen Kostbarkeiten nicht erhältlich (ist sicher die GEMA schuld!). Wer aber ein amerikanisches Fake-Konto oder gecracktes US-iPhone besitzt, kann das Marimba-Gebimmel endlich ganz offiziell durch die schönsten Dreißigsekünder der Popgeschichte ersetzen: den Anfangs-Bäng von „A Hard Day’s Night“! Das Fiepen von „I Feel Fine“! „The Long […] mehr…
Die Bootlegger hatten die Nase wie immer vorn, das Business hinkte hoffnungslos hinterher. Als diese Bänder 1975 endlich offiziell erschienen, acht Jahre nach ihrer Bespielung, hohnlachte die Dylan-Gemeinde. Too little, too late. Wenn die Doppel-LP doch wenigstens ein getreues Dokument jener so fruchtbaren Sessions 1967 in Woodstock gewesen wäre, bei denen sich Dylan und die […] mehr…
Als John Lennon im Jahr 1979 vom zeichnerisch Zeitreisenden Charles Berbérian erfahren will, ob er es 2006 immer noch drauf habe, verschlägt es dem „Monsieur Jean“-Schöpfer für einen Augenblick die Sprache. Immerhin hat der 1959 in Bagdad geborene Comiczeichner und Autor, der Mitte der 70er-Jahre nach Frankreich umsiedelte, seinem Idol am Ende nicht die Wahrheit […] mehr…