Falls Sie es eilig haben, überspringen Sie die ersten beiden Lieder – auch wenn Sie der TripHop-Reminiszenz „Your Freedom Is The End Of Me“ und dem fiebrig-rastlosen „Gold Junkies“ damit Unrecht tun. Das dritte Stück dieses betörenden Albums wird Sie dann aber ins Herz treffen. „Lilies“ ist eine Klavierballade, die sich mit Weltschmerz vollsaugt und […] mehr…
Auf „Southern Accents“ griffen Tom Petty And The Heartbreakers 1985 mithilfe diverser Produzenten nach dem Sound der Stunde. Das große Konzept vom Songzyklus über die amerikanischen Südstaaten, wie es Tom Petty vorschwebte, ging jedoch trotz einiger Höhepunkte unter der synthetischen 80er-Jahre-Produktion verloren. mehr…
Gegen das Verhältnis eines Songwriters zu seiner Band ist die Ehe ein Wellnessurlaub. Tom Petty etwa machte seine besten Alben mit starken Produzenten, die die bockbeinigen, live unfassbar brillanten Heartbreakers zu bändigen wussten (Jimmy Iovine auf „Damn The Torpedoes“), vergraulten (Jeff Lynne auf „Full Moon Fever“) oder in medizinischen Dosen einsetzten (Rick Rubin auf „Wildflowers“). mehr…
Desertieren sie zum Dancefloor? Machen sie einen Kotau vor der Elektronik, herrschen Endzeitstimmung und Torschlußpanik? Die Antwort, der Fan hat niemals daran gezweifelt: kein bißchen. So berichtete ROLLING STONE vor 20 Jahren über „Bridges To Babylon“ mehr…
„Nevermind“ avancierte zum Konsensalbum und machte aus Cobain das, was er am wenigstens sein wollte: eine öffentliche Figur, einen Unterhalter, einen Leitstern. Einen Rockstar. mehr…