Na ja – von Frieden kann hier wohl schlecht die Rede sein. Oder erwartet das jemand, wenn der mittlerweile auch in die Jahre gekommene „Amerikkka’s Most Wanted“ sich in Leo Tolstoi-Manier an einem zweiteiligen Rap-Opus versucht, das letztes Jahr mit der in gewohnt übellaunigem Duktus gehaltenen „War“-Disc startete, bei der ja auch Korn an den […] mehr…
So ambitioniert, wie Cypress Hill rekordverdächtig dicke Tüten in jede verfügbare Kamera haken, könnte man meinen, sie wollten eine zweite Karriere als Grateful Dead-Klone starten. Zumal das Latino-Trio aus Los Angeles 1999 vollmundig angekündigt hatte, im Fahrwasser von Everlast und Limp Bizkit allmählich ins Rock-Lager abzudriften. Mitglieder von Rage Against The Machine, Downset, Korn und […] mehr…
Über The Aluminium Group aus Chicago wird schon länger geredet Wenn schon nicht hier, dann doch zumindest in den USA, wo das Kollektiv um die Songschreiber Frank und John Navin bereits drei Alben (unter Mitwirkung von Jim O‘ Rourke und anderen illustren Gästen) veröffentlicht und Vergleiche mit The Association, den Carpenters und, ja, sogar Burt […] mehr…
Die Geschichte von Duran Duran ist eine, die auch in dem welt- und jahrzehnteumspannenden „Pop Trash Movie“, das sie hier besingen und in dem sie eigentlich schon lange nicht mehr mitspielen (höchstens als Kulissendetail), eine ziemlich einmalige. Am Anfang der 80er Jahre, präzise: 1981 räumten sie als Hauptprotagonisten der New-Romantic-Mode die festgefahrene New-Wave-Szene so wirksam […] mehr…
Der klischeehafte Haudrauf-Rock als antiquierte Köstlichkeit ohne Gleichen. Während der ersten Hälfte der Siebziger waren Uriah Heep – ehrlich! -für viele eine lebenserhaltende Maßnahme. Wer es nämlich leid war, den Mädels mit Cohen, Cat Stevens & Co. nach dem Munde zu jammern, wer sich aus den Charts von Krachern wie Lieutenant Pigeon, Dawn oder den […] mehr…
Die ersten drei Purple-Alben – noch konfuse Suche nach einem eigenen Stil. Als 1969 in den Liner Notes des dritten Deep Purple-Albums zum ersten Song „Chasing Shadows“die Bemerkung zu lesen war, „Nick’s bass line is a gas“, müsse man das eher als Witz nehmen. Denn zumindest bei den Pressungen der ersten drei Deep Purple-LPs mit […] mehr…
Knapp 68 Jahre alt ist er inzwischen und lebt, ganz wie es sich für einen texanischen Piano-Zauberer gehört, natürlich in Holland. Schon Ende der 40er Jahre mischte er mit seinem revolutionären, trillernd-rumpelnden Stil die Kaschemmen von Houston und Umgebung auf. „It’s Midnight (No Place To Go)“ geriet 1949 zu einem Hit in den R8tB-Charts der […] mehr…
Die Band um Phil Lynott, beschränkt auf die ersten Jahre 1971 bis ’73. Gute Musik hinter einem ultra-öden Titel, für den die Band nichts kann. Runde 70 Minuten (18 Tracks) mit der Besetzung Phil Lynott (voc, b), Eric Bell (g) und Brian Downey (dr), also aus den Gründerjahren 1971 bis 1973. Die Nordiren gehörten zu […] mehr…
Diverse Hit-Klassiker live im Studio. Rare Cover-Versionen. Eine kraftstrotzende Band. Prima Sound-Qualität. Who-Fraktion, was willst du mehr?! Zwischen 1965 und 1973 gastierte die Mod-Kapelle rund zehn Mal in Radio-Shows der BBC, für diese CD wurden Auftritte aus „Top Gear“, dem „Saturday Club“, dem „Old Grey Whistle Test“ und „Dave Lee Travis“ zusammengestellt. Der Radio 1-Jingle […] mehr…
Noch rund 30 Jahre nach ihrer Ersteinspielung sorgt das Gros der Hardin-Tracks bei jedem Durchlauf für den Kloß im Hals. Zugegeben, seine ersten vier Alben bleiben wohl unübertroffen, doch auch die beiden folgenden (hier als „2 on 1“ mit 78 Minuten Spielzeit gebündelt) hatten weit mehr als nur „ihre Momente“. Das Drama um Hardins Ehefrau […] mehr…
Erinnerung an eine britische Spitzen-Band, für die so gut wie alles schieflief Eine Viertelmillion Pfund Vorschuss für sieben Alben und zu viele Lorbeeren killten die Band nach nur zwei CDs, von denen die zweite bei uns gar nicht mehr erschien. Vielleicht war’s auch einfach die „falsche“ Musik, die ihr aufgedrückt wurde; von Haus aus -man […] mehr…
Der Titel dieser Kompilation ist eine Anmaßung insofern, als die 15 Aufnahmen aus den Jahren 1967 bis 1971 nicht wirklich die definitive „Very Best OP-Summe der Band sind. Da taucht tatsächlich nicht ein einziger Songs aus den Top-Ten-LPs „Shootout At The Fantasy Factory“ und „When The Eagle Flies“ in den USA immerhin Millionenseller – auf. […] mehr…
Jackie – wer? Der Mann hat eine ausufernde Diskografie, und dennoch ist er hier zu Lande nur einer kleinen Zahl eingeweihter Genre-Kenner ein Begriff. Soul Jazz Records veröffentlicht nun 15 Songs aus dem Nachlass des vor zehn Jahren verstorbenen Multitalents. Je nach Art der Betrachtung ist dies ein Leckerbissen für Fans oder ein Ärgernis für […] mehr…
Wo Marino (Trower oder Hansen) drauf steht, ist meist Hendrix drin, dagegen muss man im Booklet-Text gar nicht Absätze lang ankämpfen. Sie waren nun mal mehr oder weniger saiten- bzw. seelenverwandt 14 Titel von 1978-82, fast 50 Prozent live. Exzellent entstaubtes Gitarrengewitter. Marino, in Europa eher eine Fußnote of Rock, wird damit leben müssen, einJimi-Epigone […] mehr…
Der Meister der Filmmusik auf vier Soundtracks von italienischen Streifen. Der Name Ennio Morricone ist untrennbar mit den Soundtracks von Italo-Western wie „Spiel‘ mir das Lied vom Tod“ verbunden. Dass hinter diesen stimmungsvollen Leinwandklängen geniale Komponisten stecken, ist spätestens seit der allseitigen Würdigung des Werkes von Peter Thomas unbestritten, und die drei vorliegenden CDs (auch […] mehr…