Paul McCartney – The McCartney Years

Noch mehr Material bietet nur Paul McCartney, der es mit drei DVDs gleich auf fast sieben Stunden bringt. Die ersten beiden DVDs zeigen alle Videoclips, die er je drehen ließ. 42 sind es von der ersten Solo-Single „Maybe I’m Amazed“ (1970) bis zu „Fine Line“ (2005). Man kann sie chronologisch anschauen oder in der Reihenfolge, die Macca selbst am besten gefällt, und nach Belieben seine Kommentare zuschalten – wenn man sich die schönen Stücke durch doch eher lapidare Details demolieren lassen will. Auf DVD drei finden sich dann noch drei Live-Sets aus den Jahren 1976 („Rockshow“ mit den Wings), 1991 („Unplugged“) und 2004 (Glastonbury).

Mit insgesamt zehn Bonus-Clips, Aufnahmen aus einer Fotosession, diversen Interviews, verschiedenen Video-Fassungen, Live-Aid-Ausschnitten und der 30minütigen Dokumentation „Creating Chaos at Abbey Road“ ist auch das Bonus-Material sehr üppig ausgefallen. Tatsächlich hat sich McCartney aber beschränkt: Es wird gemunkelt, dass allein die Audio-Kommentare ursprünglich mehr als doppelt so lange waren. 37 Jahre in 406 Minuten – das ist also eine feine Leistung, bescheiden und doch großzügig.

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