Resident Evil Zero
Die Angst ist zurück. Nachdem erwachsene Cube-Spieler schon in den Genuss des von Grund auf renovierten ersten „Resident Evil“-Spektakels gekommen sind, erscheint nun mit „Resident Evil Zero“ das erste wirklich exklusive Spiel der Survial-Horror-Reihe für Nintendos Spielkonsole. Dabei schildert „Resident Evil Zero“ die Vorgeschichte, die zu den dramatischen Ereignissen in späteren Folgen der Reihe fuhrt. Zunächst heißt es, einen amokfahrenden, mit Zombies gefüllten Zug zu stoppen, später dann, die Forschungsstation der geheimnisvollen Umbrella-Organisation zu erforschen. Spielerisch bleibt dabei (fast) alles beim alten. Die Spielfiguren werden mit der üblichen zwiespältigen Steuerung durch schick-morbide Render-Hintergründe gelenkt, es gilt Untote und andere mutierte Monster zu besiegen und diverse Rätsel zu lösen. So weit, so bekannt – und atmosphärisch wie immer beeindruckend. Neu ist das Buddy-Feature: Man spielt nicht nur die Heldin Rebecca Chambers, sondern auch den vermeintlichen Massenmörder Billy Coen, wobei die beiden gemeinsam im Team, aber auch kooperativ getrennt arbeiten müssen – es ist stets möglich, zwischen den zwei Charakteren hin und her zu schalten. Zahlreiche Rätsel sind sogar nur durch geschickte Zusammenarbeit zu lösen. Zwar nicht die innovativste Spielidee aller Zeiten, bringt dies nichtsdestotrotz neuen Wind in die schon angestaubte Horror-Reihe. Allein in einem abgedunkelten Raum verbreitet das Spiel nach wie vor angenehm Angst und Schrecken.