Salif Keita – M’Bemba

Auf der letzten Platte war der Malier schon auf akustischere Pfade eingeschwenkt, die Tendenz setzt sich hier fort. Die sämtlich in Bamako entstandenen Aufnahmen strahlen eine fast heimelige, in sich ruhende Stimmung aus. Urbaner Afropop wandelt sich zu dörflicher Fetenfreude, ruppige Vokalskalen sind eingelassen in ein perfekt arrangiertes Setting: Toumani Diabate zirpt auf der Kora. Salifs Cousin Kante Manfila läßt organisch die Elektrische kreisen, und Mino Cinelu setzt perkussive Effekte. Neue Maßstäbe für einen Sahel-Sound, der sich der Technik so souverän bedient, daß sie quasi unhörbar wird.

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