Searchers – The PYE-Anthology :: Folk-Rock & Früh-Beat aus England: das Beste der Liverpooler

Neben den Kinks zählen die Searchers auf CD zu den meistverwursteten Sixties-Combos aus England. Qualitativ gab’s dabei reichlich Masse, aber kaum (Klang-)Klasse. Bis es vielleicht doch noch mal eine Werkausgabe gibt, hilft dieser Doppeldecker weiter.

Schlappe 60 Tracks (alle vom PYE-Label, 1963 bis ’67) wurden jetzt von den Urbändern remastered, ein Fortschritt auf der ganzen Linie. Einzige böse Ausnahme: „Be My Baby“ ist komplett vermurkst – abgesoffener Gesang „aus dem Nebenzimmer“. Klar, dass alle 13 UK-Hits („Needles And Pins“, „Sweets For My Sweet“, „Don’t Throw Your Love Away“ etc.) integriert sind, dazu seltene EP-Tracks und Titel aus den fünf Originalalben. Unterm Strich steht eine gelungene Zusammenstellung, durchgängig mono belassen, die zwischen Folk-Rock und Beat angesiedelt ist.

Spätere Titel wie etwa „When I Get Home“, „What Have They Done To The Rain“, „Take Me For What I’m Worth“, „He’s Got No Love“ oder „When You Walk In The Room“ präsentieren die reifsten Searchers, die es je gab. Nicht zuletzt ihr gesangliches Potenzial zählt zum Besten, was die Sechziger zu bieten hatten.

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