Slash

Slash (Harper Collins, ca. 19 Euro) ist die Autobiografie des Guns N‘ Roses-Gitarristen (mit etwas Hilfe von Anthony Bozza). Nun hat Slash kaum weniger erlebt als Sixx, war aber immer ein bescheidenerer Charakter und scheint sich für seine Exzesse jetzt fast ein bisschen zu schämen. Aber nur ein bisschen. Natürlich wollte auch er – nach einer wilden Jugend mit freizügigen Hippie-Eltern – Frauen, Drogen, Alkohol, und doch vergaß er die Gitarre zwischendurch nicht. Es ist fast rührend, wie Slash immer wieder Entschuldigungen für sein Verhalten sucht und auch seine Kollegen ständig in Schutz nimmt, allerdings – so unterhaltsam wie Sixx‘ Ausschweifungen sind seine Ausführungen nicht immer. Slash ist einfach ein netter Typ, der sich selbst einen „eternal teenager“ nennt.

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