Sly & The Family Stone :: Three Cream Crackers And A Dog Biscuit

Schnell erweist sich hier, daß alle ij Skepsis gegenüber diesem obskuren Sly-Werk durchaus angebracht war, denn die ersten acht Tracks sind „alternative“ Mixe von Songs einer höchst uninspirierten LP mit dem Etikettenschwindel-Titel „Back On The Right Track“. Dieses Album sollte 1979 das Comeback des einstigen godfather of funk einläuten, der aber seit den frühen Siebzigern ob seiner Kokain-Kapriolen öfter im Bau als auf der Bühne oder im Studio anzutreffen war. „Back On…“ wurde von der Kritik gemeuchelt.

Warum man sich nun mit „alternativen“ Song-Versionen einer LP-Lusche quälen soll, bleibt ebenso unerfindlich wie die Daseinsberechtigung der übrigen sieben Nummern. Es soll sich dabei zwar um Studio rurities aus den milderen Sechzigern drehen, doch wenn man nun Steinalt-Klopfer à la „Searchin'“ oder „The Seventh Son“ in der Interpretationshöhe „Amateurmucker unter der Leitung des späten Chuck Berry“ kredenzt bekommt, dann graust es bloß.

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