Steven Bloom – Stellt mir eine Frage

1950. Ein Kreis jüdischer Immigranten trifft sich regelmäßig in einem New Yorker Diner. Der Korea-Krieg wütet, die Shoa war gestern, man ist sensibilisiert bis zur Paranoia, wittert überall antisemitische Latenzen, nicht zuletzt als das jüdische Ehepaar Rosenberg der Atomspionage für die Sowjets angeklagt wird, Archie hat Eheprobleme, Izzy keine Frau-und die Alten sterben langsam. Die noch leben erzählen sich zum Brüllen traurige, zutiefst humane jüdische Witze. Ein schmaler, das Schwere im Leichten aufhebender Konversationsroman. (16 Euro)

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