Summerteeth

(1999) Ehedem auch „Summer Teeth“ geschrieben, so oder so sinnlos, aber schön. „Die Wende zum Pop“ wurde attestiert, jedenfalls war es eine Abkehr vom Alternative Country. Die Songs sind sensationell, obwohl die Keyboards manches zukleistern, was Streicher veredelt hätten. Abgründige, bittersüße Balladen wie „She’s A Jar“ und „Via Chicago“, depressiv-fröhliche Pop-Songs wie „I’m Always In Love“ und ganz und gar entgrenzte Wundermusik wie die New-Orleans-Brass-Passage in „Pieholden Suite“ und „How To Fight Loneliness“ bilden für manche Jeff Tweedys größte Stunde. Melancholie, Melodie und Sensibilität in Songs, die Country und Rock weit zurücklassen.

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