T. Rex – Born To Boogie

Zwei Jahre lang haben Experten an den alten Aufnahmen herumgedoktert, um sie in neuem Glanz erstrahlen zu lassen – oder sie zumindest weniger angestaubt aussehen zu lassen. Jetzt erscheint „Born To Boogie“ gleich als Doppel-DVD mit fünfeinhalb Stunden Material, obwohl der ursprüngliche Film nur eine Stunde dauerte. Ringo Starr drehte ihn 1972 – eine große Ehre für Marc Bolan, der dem Beatle im Gegenzug mehr als ein versonnenes Lächeln schenkt. Die meisten Bilder stammen von einem T. Rex-Konzert in Wembley, dazwischen gibt es putzige Schnipsel von Aufnahmen im Apple Studio, „Children Of The Revolution“ mit Elton John am Piano und Starr an den Drums, eine Teeparty im Grünen mit Streichern, Nonnen und Catweazle. So sensationell, wie die Beteiligten immer wieder betonen, ist der recht gemächliche Film allerdings nicht, die Beigaben stören doch den Fluß des Konzerts. Dafür haben es die Extras in sich: Zwei komplette Gigs mit zusätzlichen Songs werden gezeigt (die Hits, von „Jeepster“ bis „Get It On“, sind freilich auch dabei, die Hysterie im Publikum ist kaum auszuhalten), eine Dokumentation der Restaurationsarbeiten an Bild und Ton, diverse Outtakes – und eine 50minütige Doku, in der Rolan Bolan seinen Vater etwas zu sehr in den Himmel hebt.

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