Terminator 3 von Jonathan Mostow :: (Start 31.7.)

Die Karriere von Arnold Schwarzenegger neigt sich dem Ende zu, und das misst sich bei ihm an den miserablen Einspielergebnissen seiner letzten Filme. So sehnt er sich schon lange nach einer Wiederkehr seiner früheren Erfolgsfiguren. Neben „Conan“ ist das vor allem der „Terminator“. Die beiden zweifellos visionären Filme von James Cameron zementierten Schwarzeneggers Status, dem er sonst eigentlich nie mehr gerecht wurde. Cameron hatte es nach „Titanic“ nicht nötig, einen weiteren Teil zu drehen, für ihn war die Geschichte zu Recht abgeschlossen. „T 3“ ist keine Weiterentwicklung, sondern eine für 170 Millionen Dollar gigantisch aufgeblasene Kopie aus den besten, prägnantesten Szenen der Vorgänger, vom Regiehandwerker Mostow („U 571“) mit dem Blick des Fans im 8Oer-Jahre-Stil gedreht. „I’m back“ ist diesmal der Schlüsselspruch, Schwarzenegger jedoch derart geschwätzig, dass es schon eitel erscheint. Kristanna Loken spielt die T-X sexy, ohne bedrohlich zu wirken. „T 3“ kann als Zerstörungsorgie gefallen. Als Sequel eines Klassikers, der bis zur Parodie zitiert wird, ist das jedenfalls zu wenig.

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