Terry Hoax
„Celebrate Nothing“
Peppermint Park/SPV (VÖ: 20.6.)
Seattle-Rock von der Leine – mit großen Refrains.

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Die Hamburger Schule bestimmte den Musikdiskurs in den 90er-Jahren – Blumfeld, Tocotronic und Co. Anderswo wurde eher auf sicher gerockt. „Won’t forget these days“, tönte es etwa pathetisch aus Hannover. Von dort kommen auch Terry Hoax. Ihr ’92er „Freedom Circus“ war aber ideenreicher, eigenständiger als das, was die Furys gemacht haben.
Das achte Album erscheint 37 Jahre nach der Bandgründung. Einige dieser zwölf Songs sind Live-Bretter, uptempo und okay. Aber zum Beispiel der Titeltrack ist wunderbar detailselig und blüht im Chorus auf wie eine klassische Crowded-House-Nummer.
Diese Review erschien zuerst im Rolling Stone Magazin 7/2025.
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