The Beach Boys :: 20/20

(1969) Nach zwei mediokren Alben, dem simplizistisch-rootsigen „Wild Honey“ und dem äußerst durchwachsenen „Friends“ mit Brians drollig-verschrobenem, autobiografischen „Busy Doin‘ Nothin'“, waren die Erwartungen an ein neues Beach Boys-Album denkbar gering. Und wurden prompt turmhoch übertroffen. Drei feine Songs von Dennis Wilson, darunter seine Manson-Bewältigung „Never Learn Not To Love“, vier ganz exzellente von Brother Brian, sowie mit „The Nearest Faraway Place“ ein famoser Beitrag von Bruce Johnston. Dazu mit „I Can Hear Music“ und Leadbellys „Cottonfields“ zwei begnadete Cover. Und: „Do It Again“. Das Album endet mit einem emphatischen „Our Prayer“ und „Cabinessence“, einem „5mile“-Relikt, kokomponiert mit Van Dyke Parks.

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