The Fast And The Furious

(Start 11.10.) Cohen ist ein Trash-Filmer, sei es aus Geldmangel oder Mangel an Talenten wie bei „Daylight“ mit Sylvester Stallone. Diesmal hat er einen Stoff zusammen gekratzt, der unter jede Motorhaube passt – und doch zum Uberraschungshit des Jahres geworden ist. Der bullige Glatzkopf Dominic (Vin Diesel) beherrscht in L.A. die illegalen Straßenrennen mit teuer frisierten Exportwagen. Eines Nachts fordert ihn ein Fremder heraus: Brian (Paul Walker) verliert das Duell, rettet Dominic dann aber vor der anrückenden Polizei und wird deshalb in dessen berüchtigter und misstrauischer Gang aufgenommen. Es geht also um Rituale und Urinstinkte sowie die Analogie zwischen Adrenalin und Kerosin, Bizeps und PS, Männerfreundschaft und die Liebe zu polierten Edelfelgen, was Cohen ohne hinderliche Nuancen auch hemmungslos ausstellt bis hin zum Sex auf der Karosserie. Es gibt viel Blech, ebensolche Dialoge und den Plot über einen Undercover-Cop und eine Diebesbande. Aber es zählen ohnehin nur die verdammt heiß choreographierten und fotografierten Verfolgungsjagden – bis der Kühler platzt.

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