The Village :: Start: 9. 9.

Angst. Angst ist das stärkste Gefühl. Angst prägt Menschen mehr ab Liebe, die ja auch eine Art der Angst ist. Deshalb hat man Angst um sich selbst und andere, Angst vor anderen und sich selbst Angst verändert die Welt mehr als Angstlosigkeit. Angst ist so universell, dass M. Night Shyamalan dazu noch immer ein Thema findet. In „The Sixth Sense“ ging es um Geister und Gefühle, in „Unbreakable“ um Superhelden der Comicwelt und Sterblichkeit, in „Signs“ um den Glauben und Außerirdische. „The Village“ handelt von Geheimnissen und Illusion. Mehrere Familien leben im Jahr 1897 abgeschieden in einem schönen Tal von Pennsylvania. Die Idylle trügt bereits in der Eröffnungsszene, die geduldig vorgeführte Harmonie des Alltags bedrückt Ihr Dorf ist umgeben von einem Wald, in dem blutrünstige Kreaturen lauern sollen – die, von denen man nicht spricht. Um diese nicht anzulocken, ist alles Rote verboten und darf keiner die Grenze überschreiten. Natürlich geschieht das doch, der Liebe wegen. Dieses Märchen ist unheimlich komplex, voller Metaphern, mit faszinierender Kameraführung und grandiosen Darstellern wie Bryce Dallas Howard – nur richtig Angst macht es nicht.

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