Todd Thibaud: Ein Solo wider Willen

Stell dir vor, du hast eine eingespielte, am Song orientierte Rock-Band, zwei Alben halbwegs gut verkauft, das Studio für die dritte Platte gebucht- und dann erklärt dir der Boss deines Labels, er wolle lieber eine reine Rap-Firma haben – und kündigt alle Verträge mit seinen Rock-Acts. Todd Thibaud, Bostoner Sänger und Chef eben dieser Band namens Courage Brothers, machte aus der Not eine Tugend: „Favorite WasteOfTime“ erscheint als sein erstes Solo-Album auf einem neuen Label und lebt vor allem von Todds Wut auf das Business: „Es ist verdammt hart, wenn du in der letzten Minute gefeuert wirst.“ Thibauds Musik, zwischen Tom Petty und Chris Isaak angesiedelt, erhielt so den nötigen Biß.

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