Unsere Erde – Der Film :: Alastair Fothergill, Mark Linfield (Universum)

Nicht weniger als eine Dokumentation für die Nachwelt haben Fothergill und Linfield mit 15 Millionen Dollar gestemmt. Denn schon in drei Jahrzehnten könnte vieles verschwunden sein von dem. was sie in drei Jahren an 200 Orten mit teilweise neuster Technik auf 1000 Stunden Filmmaterial gebannt haben. Unberührte Natur auf allen Kontinenten spiegelt sich im Wandel der Jahreszeiten wider, die Wüsten, Gletscher, Berge, Urwald und Steppen leuchten in wilder Schönheit, Tiere an Land, im Wasser und in der Luft ziehen vorüber. Das sieht ohne Zweifel beeindruckend aus. nur die bombastische Orchestermusik der Berliner Philharmonikern nervt mit einem Pathos, das mahnend über jedem Bild liegt. Die Öko-Botschaft dieses Kino-Zoos macht kein schlechtes Gewissen, sondern beruhigt nach einem unterhaltsamen Schauer eher. Danach zieht der Mensch sich in seine Metropole zurück, wo er sich freut, wenn er ein Eichhörnchen erblickt. Extras: Audiokommentar und ein Making-of, das fast noch spannender von den Gefahren beim Dreh erzählt.

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