vinyl :: VON WOLFGANG DOEBELING The Artwoods 100 Oxford Street iget back)

Dass die verdienstvollen Herrschaften von Get Back nicht die 66er Original-LP ^4rt Gallery“ wieder zugänglich machen und stattdessen diese bereits 1983 von Edsel veröffentlichte Zusammenstellung diverser Singles und Kunstgalerie-Tracks herausbringen, mag mit der Lückenhaftigkeit des Decca-Archivs zu tun haben. Tätsächlich sind über die Jahre etliche Mastertapes verschütt gegangen, vieles musste von Vinyl überspielt werden. So ist der (Mono-)Sound stellenweise etwas dünn, was den Cuts zwischen Beat-Harmonik und R&B-Flair freilich auch keinen entscheidenden Abbruch tut. Keef Hartley trommelt hier noch verhalten, Jon Lord orgelt ganz ohne Pomp. London, smnging. 4,0

The Yardbirds

Having A Rave UpiGET BACK) Ursprünglich nur in den Staaten veröffentlicht, zeigt diese Compilation von Single-Hits und LP-Tracks die Yardbirds im Zenith. Giorgio Gomelsky sorgte für den Sound, JeffBeck für gitarristische Geniestreiche. Das subgregorianische „Still I’m Sad“ tönt remastered so schaurig-schön wie einst, „Train Kept A-Rollin 1 “ substituiert Paul Burlisons wilde Rock’n’Roll-Attacke durch Blues-Dichte, und JHeart Füll Of Soul“ bleibt unübertroffen in Song-Qualität, Pop-Dynamik und schierer Saiten-Perfektion. Magie. 180g-VinyL 4,5

Donovan

GreatestHits (s i m p l Y vinyd Eine eher unrühmliche Rolle spielte JeffBeck mit seiner Gruppe 1969 auf Donovans dussligem Ohrwurm „Goo Goo Barabajagal“, der kurioserweise in den letzten Jahren in britischen Discos wieder die Tanzparkette füllt Auch sonst erweist sich diese Hit-Kollektion als gemischtes Vfergnügen. Die frühen Folk-Tunes sind lieblich und ganz unpeinlich-naiv, der linde Psychedelismus von „Sunshine Superman“ und der hypnotische Simplizismus von „Mellow Yellow“ haben die Jahre auch ganz gut überstanden. Was man von der Sacharin-Schnitte Jennifer Juniper“ ebenso wenig behaupten kann wie von „There 1s A Mountain“, bemerkenswert belanglos eigentlich, jedoch ein Hit beiderseits des Adantik. Donovan Leitch, vergessen wir das nicht, war der allererste „neue Bob Dylan„, noch ehe Letzterer eingestöpselt hatte. Ein Sixties-Kaleidoskop, knallbunt und mit Sprung.3,0

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